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Channel: Kommentare zu: Schwache Schalker starten fehl
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Von: Ney

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Die Stadionauslastung ist in der Premier League aber vergleichbar mit der in Deutschland, bei etwas kleineren Stadien. Die Top-Vereine sind ständig ausverkauft.

Was sagt sich denn ein strategisch denkender, gewinnorientierter Besitzer von Bayern München, Dortmund, Schalke (HSV, Frankfurt, Köln…)? – “Wie tausche ich nach und nach das Publikum aus, um höhere Eintrittspreise ohne Einbruch der Nachfrage zu erzielen?” In England ging das maßgeblich über die Abschaffung der Stehplätze. Wenn es gelänge, die 16.000 Stehplätze Nord (ca. 15 Euro) dauerhaft in 8000 Sitzer (41 Euro) zu verwandeln, wäre aus Sicht eines Investors schonmal ein Anfang gemacht. Und dann wird der Dauerkartenbesitzer langsam gekocht wie der Frosch im Wasserkessel, siehe die kürzlich hier diskutierte Preisentwicklung bei Schalke, die an der Auslastung doch Null komma Nüschte geändert hat. Wer nicht mithalten kann, für den stehen anscheinend genug Leute auf der Warteliste. Und Leipzig zeigt, dass es einen ausreichend großen Markt gibt für das familienfreundliche (“amerkanisierte”?) Fussball-Event.

Der Geldbringer TV (und das daran hängende Sponsoring) braucht auch nicht unbedingt eine überschwappende Stadionstimmung, die können Fussball inszenieren wie sie’s brauchen.

Vielleicht führt irgendwann kein Weg an der Umwandlung auch bei Schalke vorbei, wollen wir konkurrenzfähig bleiben. Dass sich dann ansonsten nicht viel ändern wird, wage ich kaum zu glauben.


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